Freitag, 24. Juni 2011

Wie das Stadtleben das Gehirn verändert

Eine Studie in Nature (2011; 474: 498–501) zeigt, dass Städter in Bedrängnis häufiger jene Regionen des Gehirns aktivieren, die für die Verarbeitung von Ängsten zuständig sind.


Stadtluft macht frei, heißt es. Doch vielen Menschen bekommt das enge Zusammenleben mit anderen auf engem Raum offenbar nicht. Untersuchungen zeigen, dass die Prävalenz von Depressionen in der Stadt um 39 Prozent höher ist als auf dem Lande. Angststörungen sind zu 21 Prozent häufiger, und Schizophrenien werden bei Menschen, die von Geburt an in der Stadt aufwachen, doppelt  so häufig diagnostiziert. Dänische Psychiater konnten vor Jahren sogar eine Dosis-Wirkungs-Beziehung aufstellen (Arch Gen Psychiatry 2001; 58: 1039-1046).

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