Mittwoch, 15. Juni 2011

Mini-Workout im Büro gegen Rückenschmerzen

Stress am Arbeitsplatz kann schnell zu gesundheitlichen Problemen führen. Im Rahmen der Aktion "Schmerzfreie Stadt Münster" werden Programme der betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt


"Arbeitnehmer leiden immer häufiger an Schmerzerkrankungen", sagte Professor Jürgen Osterbrink, Leiter des Aktionsbündnisses. Allein das Krankheitsbild Rückenschmerzen verursache einen volkswirtschaftlichen Schaden von rund 49 Milliarden Euro. "Hier sind Arbeitgeber gefragt, denn Rücken- und Gelenkschmerzen lassen sich mit Präventionsprogrammen oft vermeiden."

Vorschläge, wie Arbeitgeber schmerzbedingte Ausfälle ihrer Mitarbeiter vermeiden können, lieferte auch die zweifache Olympiasiegerin im Weitsprung Heike Drechsler. Sie ist Beraterin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Barmer GEK. Ihre Empfehlung: "Unternehmer sollten unbedingt die gesundheitsrelevanten Strukturen ihres Betriebs kennen und sich für die Überwindung von Motivationshürden einsetzen."

Mit einem ergonomischen Arbeitsplatz sei es jedoch nicht getan. "Anreize zur sportlichen Betätigung sind oft viel wichtiger." Auch für Arbeitnehmer hatte Drechsler einen Rat: "Regelmäßige kleine Übungen, die auch in der Mittagspause oder zwischendurch am Schreibtisch absolviert werden können, helfen schon viel, zur Schmerzvermeidung beizutragen."

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